Wenn wir im Einklang mit unserem Körper sind, erzählt er uns, was er braucht...Erspüren eines ganzheitlichen Körperbewusstseins
Körperwahrnehmung ist eine wesentliche Säule meiner psychomotorischen Arbeit.
In der Theorie unterscheidet man zwischen rein körperlich-funktionaler und seelisch-geistiger Ebene. Beide sind eng miteinander verflochten, man kann sie aber auch gut in der Praxis voneinander trennen.
Die jeweilige Fokussierung hängt von Wünschen, Bedürfnissen, Zielorientierung und nicht zuletzt natürlich vom Entwicklungsstand des Klienten ab.
Die praktische Arbeit beinhaltet z.B. folgende Aspekte:
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Sensibilisierung durch die Basissinne (Innen- und Außenwahrnehmung)
Hier werden Informationen über Anspannung und Kontraktion der Muskeln,
sowie der Stellung und Lage einzelner Körperteile ins Bewusstsein gerückt.
Diese Wahrnehmung lässt sich durch entsprechende Berührungsreize von
außen unterstützen. -
Bewusstmachen des individuellen Körperschemas
(persönliche Landkarte des Körpers)
Hier stehen Kenntnis und Verständnis von Körperbau und Körperfunktionen im Vordergrund. Gewonnen werden u.a. folgende Fähigkeiten:-
Bewusstsein für die einzelnen Körperteile und deren Ganzheitlichkeit
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gezielter Einsatz des Körpers und seiner Teile
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Wahrnehmung organischer Funktionen und deren situationsabhängige Aktivitäten (Atem, Herz- und Pulsschlag, Blutdruck, Haut…)
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Orientierung des Körpers in Raum und Zeit
Hier werden durch Lage- und Ortsveränderungen differenzierte Möglichkeiten von Veränderungen der Körperteile, Haltungen und Bewegungen erfahren. -
Körperwahrnehmungen mit Einbezug des emotionalen Selbstwertungssystems
Hier werden die beschriebenen funktionellen Vorgänge in direkten Zusammenhang mit der persönlichen Gefühlswelt gestellt.
So können noch tiefere Einblicke in das körperlich-geistig-seelische Geflecht gewonnen werden.
Vorrangiges Ziel dabei ist, die gewonnen Erkenntnisse als wertvolle Grundlage für die individuell angestrebten Veränderungsprozesse zu nutzen.